Der Waldkindergarten in Coppenbrügge hat den letzten Nistkasten mit eingebauter Kamera (Meisen-TV) erhalten.
FOTO: NABU/Günter Blötz
Eine schöne Aktion auf dem Hof von Günter Blötz: "Wohnen nach Maß!" Dabei wurden von den Kindern 35 Nisthilfen für Vögel und 30 Fledermauskästen gebaut und das bei
schönstem Wetter und bester Laune.
FOTOS: NABU/Günter Blötz
Es ist schon bemerkenswert, wenn in einer Zeit, in der unsere Landschaft eher ausgeräumt wird,
eine Familie beschließt: "Wir machen was! Wir haben das Land und wenn an vielen Stellen rund um Brünnighausen die Hecken
verschwinden oder auf Rabattengröße zurückgehäckselt werden, dann schaffen wir Lebensraum in Form einer Feldhecke!"
Zur Pflanzaktion am Samstag, 05. November, von immerhin knapp 400 Heckenpflanzen, hatte der Initiator Jens Westphal den NABU Coppenbrügge/Salzhemmendorf eingeladen. Und so waren wir dabei, denn
es gibt kaum eine wertvollere Biotopform als Hecken. Bis 1500 Tierarten (Beispiele: bis zu 70 Vogelarten kommen im Bereich Hecken vor; die Blüten locken Bienen und Hummeln an; Hecken bieten auch
Teillebensraum für Erdkröten, Molche, Grasfrösche, Eidechsen und Blindschleichen; von den Säugetieren leben Igel, Haselmaus, Wiesel und Iltis gern in Hecken und auch der Feldhase findet Einstand)
finden in Hecke Lebensraum und Nahrungsquelle.
FOTOS: Edeltraud und Günter Blötz
Auch in und um Holtensen herum war die diesjährige Apfelernte gigantisch. Deshalb lud die GS-Sünteltal den NABU mit seiner Saftpresse zur Mostaktion ein. Aber vor dem Trinken und Genießen kommt die Arbeit. Alle vier Klassen machten sich daher fleißig daran, die Äpfel zu waschen und zu vierteln. Danach wurden sie in der Obstmühle zermahlen und danach zu leckerem Most gekeltert.
Nach dem der erste Schluck waren sich alle einig: "Unser Apfelsaft ist der leckerste überhaupt!"
In jeder Klasse wartete reichlich Arbeit.
Waschen, vierteln - und gut auf die Finger achten.
Die Obstmühle zerkleinert die Apfelspälten.
Da muss man sich richtig anstrengen.
Und dann sprudelt die "Apfelsaftquelle".
FOTOS: Imke Gehring (www.gs-suenteltal.de) und NABU/Günter Blötz
12 Jahre ist es bereits her, dass der NABU-Gruppe Coppenbrügge/Salzhemmendorf gemeinsam mit dem Förderverein des ev. Kindergartens Lauenstein die Streuobstwiese am Vogelsang bepflanzte. Diese erfolgreiche Kooperation sollte zum einen die Sortenvielfalt bewährter alter Apfelsorten dokumentieren und zum andern den Schützlingen des Kindergartens die Möglichkeit eröffnen, vor Ort das frische Obst vom Baum zu ernten, denn was man selbst geerntet hat, dass schmeckt als Most besonders gut.
Nun war es also wieder soweit, die Bäume hängen in diesem Jahr besonders voll und so zog man am Dienstag, 11.10., mit Korb und Bollerwagen los zur NABU-Wiese, um ausreichend Äpfel für das Mosten im Kindergarten zu ernten. Erntereif uns saftig sollten sie sein, verhältnismäßig leicht zu ernten und einen aromatischen Apfelsaft ergeben. So viel die Wahl auf den Danziger Kantapfel und den Finkenwerder Prinzenapfel. Selbstverständlich wurden die Sorten vorweg probiert - und als super lecker empfunden, die Ernte konnte starten. Viele kleine und fleißige Hände griffen nach den leckeren Früchten und es dauerte nicht lange, da waren Korb und Bollerwagen gefüllt. Danach hieß es, die geernteten Früchte unbeschädigt zum Kindergarten zu transportieren, aber auch das war für die fleißigen Kindergartenkinder kein Problem.
Am Donnerstag wurde die Äpfel dann im Kindergarten (der Villa Kreibaum ?) nach alter Methode per Muskelkraft gepresst. Nach dem Waschen mussten die Äpfel geviertelt werden, dann wurden sie in der Apfelmühle zerkleinert, bevor sie gekeltert werden konnten. Alle Kinder fassten mit an, drehten die Kurbel und pressten auch noch letzten Tropfen aus der Apfelmaische. Dann wurde gekostet - und alle waren sich einig: "Dieser Saft ist nicht zu toppen!"
Zum
zweiten Mal fand (nach 2014) am Sonntag, den 9. Oktober 2016, auf dem Hof der Familie Blötz in Brünnighausen das Apfelfest der NABU-Gruppe Coppenbrügge/Salzhemmendorf statt. Trotz des kühlen
Herbstwetters fanden sich viele interessierte Besucher ein. Sie konnten sich an den vielen angebotenen Köstlichkeiten rund um den Apfel erfreuen. Weiterhin war ein Sortiment altbewährter
Apfelsorten von den Streuobstwiesen der NABU-Gruppe Coppenbrügge/Salzhemmendorf in Dörpe und Lauenstein bereitgestellt, die die Besucher begutachten und probieren konnten. So bekamen die
"mutigen" Probierer einen kleinen Eindruck davon, welch köstliche Geschmacksvielfalt alte Apfelsorten bieten.
Beim diesjährigen Wettbewerb um den Dorfgemeinschaftspokal in Brünnighausen am Sonntag, 24. Juli, bewies die NABU-Mannschaft, dass sie nicht nur in der Landschaftspflege und Naturschutzarbeit Standvermögen besitzt, sondern auch im sportlichen Wettbewerb kaum zu bezwingen ist. In der siegreichen Mannschaft kämpften um Mannschaftsführer Günter Blötz, Salka Blötz, Rüdiger Beiersdorfer und Jürgen Feuerhake um den Sieg.
FOTOS: Ingrid Stenzel
Am Sonntag, den 27. Juli, war das vom Bergmannsverein Osterwald veranstaltete Kinderfest vor dem Hüttenstollen. Das ist für uns ein fester Termin im Jahresprogramm und auch 2014 eine lohnende Veranstaltung. Dort wird an unserem Stand fleißig gewerkelt. In diesem Jahr wurden von den Kindern an unserem Stand 40 (!) Futterhäuschen für (in erster Linie) Amseln gebaut. An einem Nachbartisch befand sich parallel die "Kreativabteilung", dort konnten die Kinder mit einem sog. "Brennpeter" Frühstücksbretter mit Motiven versehen. Das Kinderfest ging bis 17.00 Uhr - allerdings waren unsere Vorräte ab 16.00 Uhr aufgebraucht und in glücklichen Kinderhänden.
Am Mittwoch, 06. August, fuhr der NABU Coppenbrügge/Salzhemmendorf mit 22 Kindern zwischen 7 und 14 Jahren im Rahmen der Ferienpass-Aktion der Jugendpflege Coppenbrügge und Salzhemmendorf in den Naturpark Hochsolling. Erstes Ziel war das Hochmoor Mecklenbruch bei Silberborn. Geführt von einer zertifizierten Waldpädagogin ging es auf dem Bohlenpfad durch das renaturierte Moor. Dort erfuhren die Kinder viel Interessantes über die Bedeutung der Moore. An überschaubaren Beispielen wurde verdeutlicht, dass das Moor Jahrtausende benötigt um zu entstehende, und am Beispiel des Mecklenbruchs wurde deutlich, wie schnell durch intensiven Abbau durch die Menschen in 200 Jahren das Moor verschwinden kann. Spannend waren für die Kinder das Erzeugen eines "Erdbebens" auf schwankendem Moor und als Höhepunkt - sonst ein absolutes Tabu - das "Baden" im "Schokoladensee". (Im Moor gelten strenge Regeln, dazu gehört, dass man nur auf dem Bohlenweg durch das Moor gehen darf. Nur mit einer Waldpädagogin darf man diesen kleinen Abstecher unternehmen. Den Nachmittag verbrachte die Ferien(s)pass-Gruppe im Wildpark Neuhaus, wo sie zum Abschluss noch an einer spannenden Flugvorführung unterschiedlicher Greifvögel teilnahm. Als dann einige noch den Falknerhandschuh überstreifen durften, um den Turmfalken oder den Rotmilan aufzufangen, ging ein wirklich ereignisreicher Tag zu Ende.
Infostand auf dem jährlich stattfindenden Erntefest in Börry mit Nistkastenbau für Kinder.
FOTOS: NABU/Günter Blötz